Das System beruflicher Qualifizierung in Deutschland unterscheidet in

• Erstausbildung (betriebliche, schulische und akademische)
• Weiterbildung (Aktualisierung der erreichten Qualifikation)
• Fortbildung (Erweiterung der erreichten Qualifikation).

Betriebliche Erstausbildung findet im Arbeitsprozess von Betrieben und in Verbindung mit dem Besuch einer Berufsschule (duales System) statt. Sie dauert i.d.R. 3 Jahre und schließt mit der Facharbeiterprüfung vor einer Kammer (IHK, HWK…) ab. Gelernt wird durch Mitarbeit im Arbeitsprozess. Erforderliche Kenntnis werden durch Lehrunterweisungen und währen des Besuchs der Berufsschule vermittelt.

Rechtliche Grundlage bildet ein sozialversicherungspflichtiges Ausbildungsverhältnis im jeweiligen Facharbeiterberuf. Während der Ausbildung wird eine monatliche Ausbildungsvergütung in Höhe zwischen 560 - 1200 Euro gezahlt. Nach erfolgreichem Abschluss wird der Absolvent i.d.R. in ein Beschäftigungsverhältnis, mit guten Verdienstmöglichkeiten und sozialer Absicherung, übernommen.

Die betriebliche Ausbildung ist gut zur Entwicklung von Fachkräften in Unternehmen, insbesondere in Joint Ventures zwischen chinesischen und deutschen Unternehmen, geeignet.

Schulische Erstausbildung findet im Unterricht von Berufsfachschulen oder Fachschulen, in denen nach Lehrplänen theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten vermittelt werden. Für die Umsetzung des Erlernten gibt es Abschnitte in der Ausbildung (Praktika), in denen in betrieblichen Prozessen mitgearbeitet wird. Durch konzentrierte Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten dauert die Ausbildung dauert an Berufsfachschulen 2 Jahre. Die Ausbildung in theorieintensiven Berufen an Fachschulen – und 3 Jahre. Die Ausbildungen schließen mit einer staatlichen Prüfung vor dem Prüfungsausschuss der beruflichen Schule ab.

Beide Abschlüsse gelten europaweit und führen i.d.R. gleichzeitig zur Fachhochschulreife, die ein sich anschließendes Studium ermöglicht.

Nach Abschluss der betrieblichen Ausbildung werden die Absolventen i.d.R. als Mitarbeiter des Betriebes übernommen und ein Arbeitsvertrag abgeschlossen. Bei schulischen Ausbildungen kann während der betrieblichen Praktika bereits ein Arbeitsvertrag für die Zeit nach Abschluss der Ausbildung abgeschlossen werden.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung sind:

• persönliche Eignung;
• mindestens Realschulabschluss (Abschluss der Klasse 12 einer ausländischen Schule);
• Sprachniveau – mind. B1; vor Abschluss der Ausbildung B2.

Damit sind i.d.R. auch die Bedingungen für einen Aufenthalt zur Ausbildung in Deutschland gegeben.

Die ASG kann in zahlreichen Ausbildungsberufen und an verschiedenen Standorten in Deutschland betriebliche und schulische Ausbildungen durchführen oder in solche vermitteln und diese begleiten. Sie kann als Kooperationspartner von Unternehmen auch Teile von Ausbildung übernehmen und praktische Ausbildung in ihren Lehrwerkstätten sowie die theoretische Ausbildung an ihren Berufsschulen durchführen.

Sie kann ebenfalls, vor Beginn und während der Ausbildung die Qualifizierung in Deutsch als Fremdsprache durchführen und als Prüfungszentrum nach TELC die erforderlichen Prüfungen abnehmen und Erweiterungen der sprachlichen Kompetenz auch während des Prozesse der betrieblichen oder schulischen Ausbildung fortführen.

Auch unterstützt sie das Einreise- und Aufenthaltsmanagement in Koordination mit Botschaften und Behörden sowie die Unterbringung und Verpflegung der Auszubildenden, insbesondere bei Ausbildungsabschnitten in ihren Einrichtungen.

Zur weiteren Information über die Berufe – bitte die entsprechenden Untermenüs anwählen und sich ggf. auf den interessierenden Beruf (durch Angabe von Name, Vorname und Mailadresse) registrieren lassen.

Mit dem dann zugesendeten Passwort kann man sich bei WorkPro, dem Management- und Verwaltungsprogramm der ASG, anmelden um die konkreten Angebote der ASG oder von Unternehmen zu nutzen sowie mit Mitarbeiter durch E-Mail, Chat oder Telefon in Kontakt zu treten und ggf. entsprechende Ausbildungsverträge abzuschließen.